Auf unserer ersten Safaritour im afrikanischen Busch begegneten wir dieser kleinen Elefantenherde. Wir konnten aus dem Jeep ein paar Meter entfernt beobachten, dass neben den erwachsenen Tieren auch Jungtiere Teil der Herde waren. Wir waren den Tieren so nah und schauten ganz gespannt den schönen Riesen dabei zu, wie sie sich langsam und achtsam bewegten und die Blätter von den Sträuchern fraßen.
Dabei bekamen wir dann diesen süßen Fratz zu Gesicht. Wir trauten unseren Augen kaum. Ein Babyelefant in freier Wildbahn. Einer der wohl schönsten und prägendsten Momente unseres Urlaubs. Dieser junge, tapsige und äußerst goldige Babyelefant bekam natürlich sofort unsere volle Aufmerksamkeit.
Genau in diesem Moment hat der Kleine unser Herz im Sturm erobert. Ist er nicht goldig? Wir "tauften" ihn Speedy, wieso brauchen wir wohl nicht zu erläutern. Schau dir hierzu gerne den Videoausschnitt an.
Als wir uns dann schweren Herzens vom Anblick der Herde losreißen konnten, fuhren wir mit dem Jeep weiter. Einige Minuten später kamen wir an ein Wasserloch. Ein riesiges Wasserloch, an dem sich andere Tiere aufzuhielten schienen. Wir fuhren mit dem Jeep dichter heran.
Wir sahen Krokodile und Nilpferde, die es sich haben am Wasserloch gut gehen lassen. Sie sonnten sich oder hielten sich im Wasser auf. Wir beobachteten einige Minuten lang das Treiben am Wasserloch. Dann entschieden wir weiterzufahren. Doch es tat sich etwas: Plötzlich, nichtsahnend, stieg in dem Moment ein Elefant den Hügel zum Wasserloch hinauf.
Dieses wunderschöne Tier schritt ganz langsam vorwärts. Wir waren voller Freude, hatten ein riesiges Grinsen im Gesicht und waren gespannt, was jetzt passieren würde. Der Elefant wartete eine kurze Zeit auf dem Hügel ab. Für uns sah es so aus, als würde er die Situation am Wasserloch beobachten. Dann entschied er sich, ganz langsam hinabzuschreiten.
In diesem Moment sahen wir, dass er nicht alleine war. Ein weiterer Elefant folgte ihm. Mit Abstand und ganz langsam folgten weitere und uns war ab dem Moment klar: Er ist mit seiner Herde unterwegs.
Während die Herde mit Abstand stehen blieb, schritt der Elefant vorwärts - zielgerichtet Richtung Wasser. Um zu sehen, was dann geschah, schau dir das Video an.
Um seiner Herde keiner Gefahr beim Trinken auszusetzten, verscheuchte er die Nilpferde vom Ufer. Diese leisteten auch keinen Widerstand und überließen den Elefanten das Revier. Die Herde war ganz offensichtlich auf der Suche nach Wasser.
Was für ein Spektakel. Aber wisst ihr was das Schönste an dieser Begegnung war? Diese Elefantenherde war genau dieselbe, der wir vor nicht allzu langer Zeit begegnet waren - Die Familie unseres kleinen Speedy.
Wenn wir eines aus diesem Erlebnis mitgenommen haben, dann, dass es völlig egal ist, ob Beute- oder Raubtier - am Wasserloch kommen alle Tiere zusammen, denn alle haben dasselbe Bedürfnis: Das Bedürfnis nach Wasser.
Dieses Erlebnis werden wir wohl nie wieder vergessen - und so entstand unser Hilfsprojekt FOOTPRINTS FOR AFRICA
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