Wir setzen uns mit unserem Projekt FOOTPRINTS FOR AFRICA für den Bau seines Sanddamms ein, wodurch sauberes Trinkwasser für eine Gemeinde in Kenia gewonnen wird. Hierbei ist uns wichtig, dass dieses Projekt auf Hilfe zur Selbsthilfe ausgelegt ist. Das bedeutet, dass alle Menschen vor Ort mit anpacken, wodurch jedes Mitglied der Gemeinde eigene Verantwortung übernimmt, damit in Zukunft alle genug Wasser haben. Dabei werden sie von ortsansässigen Organisationen unterstützt.
Zur Gewinnung von sauberem Trinkwasser haben wir uns für den Bau eines Sanddamms entschieden, da dieser einen ganz entscheidenden Vorteil bietet: Er sichert die Wasserversorgung langfristig.
Die Regenperioden in Kenia sind häufig ziemlich stark, aber sehr kurz. Das umliegende Land ist so trocken, dass das Wasser nicht aufgefangen wird und sofort im Erdboden versickert und verdunstet. Mit Hilfe eines Sanddamms kann in diesen halbtrockenen Gebieten das Regenwasser jedoch so aufgefangen und aufbereitet werden, dass es langfristig als Trinkwasser und zur Bewässerung genutzt werden kann. Entnommen wird das Wasser mittels einer Pumpe. Die Nutzungsdauer eines Sanddamms beträgt um die 50 Jahre und es entstehen nur geringe Betriebs- und Wartungskosten.
Der Damm wird in ein trockenes Flussbett gebaut. Während der Regenzeit sammelt sich so das Wasser, da der Damm das Flusswasser staut. Der sich im Wasser befindende Sand sinkt ab und leichtere Schwebstoffe werden über den Damm gespült. Ein Sanddamm dient somit als kostengünstige Alternative zur Wassereinsparung in Trockengebieten und stellt so eine zuverlässige Wasserquelle für ca. 1000 Menschen dar.
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